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Innradweg: Tag 6, Wörgl – Rosenheim

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Die heutige Strecke führt von Wörgl nach Rosenheim (Deutschland) und ist 58 km lang. Wie man auf dem Foto oben schon erkennt, ist das Wetter eher bescheiden. Nach etwa zwei Kilometern fing es an zu regnen und hörte auch bis Rosenheim nicht mehr auf. Es war ein dauerhafter mittlerer Regen, gemischt mit ein bisschen Wind.

Das Wetter lud wirklich nicht zum Fotografieren ein, so kämpfte ich mich mittlerweile gut durchnässt weiter durch den Regen. Ich kam dann aber an einen kleinen Tümpel mit einem Schwanennest. Nach ersten Fotoversuchen schob ich mein Fahrrad vom Rand weg und hielt mehr Abstand, da der Partner des Schwanenpärchens mit lang gerecktem Hals nachschauen kam, was denn der Mensch da macht … und Schwäne nicht die besten Spielgesellen sind, wenn gerade Brutzeit ist.

Die Wege wurden immer schlechter (ich kam jetzt nach Deutschland) und hier hätte ich frühzeitig die Entscheidung treffen sollen, auf einer Bundesstraße zu fahren oder auf einem zumindest asphaltierten Weg. Stattdessen folgte ich brav dem Innradweg und kämpfte mich noch etwa 30 km durch Schotter / Sand / Schlammwege. Meine Kette hat sich absolut nicht gefreut, ich sah hinterher aus wie Sau und alles war nass und sandig. Hier ein illustratives Foto zur Wegsituation.

Unterkunft

Ich war im Gasthof-Hotel Höhensteiger untergebracht, diesmal für zwei Nächte, da ich plante mir am Folgetag den Chiemsee anzuschauen. Das Hotel hat offensiv bayrischen Flair eingebaut, ein sehr hübsches Zimmer mit vielem, was man sich so wünschen würde. Der Schreibtisch war prima, die Dusche hat auch gut funktioniert und es gab genug Seife und Duschzeugs, so dass ich meine eigenen Vorräte gar nicht anbrechen musste. Das Bett war auch prima und das Kopfkissen ließ sich so hinknautschen, dass es für mich wunderbar funktioniert hat.

Das WLAN war okay, wurde von Airfy betrieben und war … so lala. Einerseits brauchte man keine Codes, was gut war… aber die Verbindung lief über irgendwelche Proxy-Server, war grundsätzlich erstmal unverschlüsselt (zum Glück funktioniert so ziemlich alles via HTTPS, so dass es fast egal war). Größtes Manko war aber, dass dieser WLAN-Anbieter von Netflix als Proxy / Unblocker erkannt wurde und damit die Wiedergabe von Inhalten blockiert wurde. Also kein Netflix in diesem Hotel für mich. Alle paar Stunden kam die Vorschaltseite wieder, die erneut die AGB bestätigen und auf „kostenlos“ klicken ließ. Auch nicht optimal… aber was solls.

Das beste WLAN war also bisher auf der ganzen Reise das von den kleinen Familienbetrieben gewesen, bei denen man einfach kurz das Passwort erfragt hat und sich dann via WPA2 in ein WLAN eingeloggt hat, das wie ein ganz normaler Hausanschluss war und einem alle Freiheiten ließ. So sollte es überall sein.

Zum Zimmer-Foto: Zuerst war die Kamera noch kalt und aufgrund der vielen Feuchtigkeit, die ich hereingeschleppt hatte war das Objektiv beschlagen. 😀

Ich nahm dann mal mein Handy, dessen winzige kleine Linse sich viel schneller der Temperatur angepasst hatte.

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